Die Aufgaben im Projektgeschäft werden immer komplexer. Das notwendige Wissen, um diese Projekte erfolgreich abschließen zu können, wächst ständig. Projekte sind zu umfangreich, zu komplex und zeitlich zu limitiert, um von Einzelnen bewältigt werden zu können. Projekte müssen deshalb geteilt werden, die Spezialisierung auf Teilkompetenzen steigt.
Die Mitarbeiter, die bestimmte Teilaufgaben übernehmen sollen, müssen über die entsprechenden Kompetenzen und Qualifikationen verfügen. Nur dann können sie die ihnen anvertrauten Aufgaben auch verantwortlich lösen .
Ein Abgleich der notwendigen und vorhandenen Qualifikationen der Mitarbeiter findet viel zu selten oder gar nicht statt. Erst wenn ein Projekt oder ein Mitarbeiter gescheitert ist, wird nach den Gründen gefragt. Oft stellt man dann in der Nachbetrachtung fest, dass der Mitarbeiter für bestimmte Aufgaben gar nicht die entsprechende Qualifikation besaß.
Um ein Scheitern aufgrund mangelnder Qualifikation zu verhindern, ist es sinnvoll, ein Anforderungsprofil für eine anstehende Aufgabe/Position zu entwerfen. Hieraus wird eine Qualifikationsmatrix abgeleitet und diese sowohl von Vorgesetzten als auch dem Mitarbeiter bewertet. In einem abschließenden Gespräch zwischen Mitarbeiter und Vorgesetzten werden Differenzen der Bewertung besprochen und analysiert.